Über dieses E-Book
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
Als Amy Rush vom Fish & Wildlife Service eine Serie von Opfern entdeckt, die durch Präparation auf gespenstisch realistische Weise erhalten wurden, vermutet sie dahinter einen schwer fassbaren Tierliebhaber, der ihr zuvor bereits entkommen ist. Amy muss einen gefährlichen Weg beschreiten, um einen Mörder zu entlarven, der glaubt, dass der Tod eine Kunstform sein kann.
„Die Geschichte hat etliche Drehungen und Wendungen, aber das Ende habe ich so ganz und gar nicht kommen sehen und das macht das Buch zu einem der besten, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.“
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
SÜNDEN DER VERGANGENHEIT ist Band 7 der lang erwarteten neuen Reihe von #1 Bestsellerautorin Ava Strong, deren Bestseller NICHT WIE WIR (als kostenloser Download erhältlich) bereits über 1.000 Fünf-Sterne-Bewertungen und Rezensionen erhalten hat.
Die Serie beginnt mit „Verdrehte Wahrheit“.
Die Amy Rush Reihe sind hochgradig spannende, psychologische Thriller mit einer sympathischen, brillanten Protagonistin. Mit Non-Stop-Action, überraschenden Wendungen und einem halsbrecherischen Tempo hält einen diese Serie bis spät in die Nacht wach. Fans von Mary Burton, Lee Child und Kendra Elliot kommen hier voll auf ihre Kosten.
„Eine packende Story, die einem bis spät in die Nacht die Schauer über den Rücken laufen lässt!“
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
„Äußerst spannend, ich konnte einfach nicht aufhören ... Zahlreiche Drehungen und Wendungen und ein unerwartetes Ende. Ich kann den nächsten Band kaum erwarten!“
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
„Eine Achterbahn der Gefühle ... Man kann es einfach nicht weglegen!“
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
„Eine exzellente Geschichte mit realistischen Charakteren, mit denen man einfach mitfiebern muss ... Ich konnte es nicht aus der Hand legen!“
—Rezension für Nicht Wie Wir
⭐⭐⭐⭐⭐
„Eine exzellente Geschichte mit dramatischen Wendungen und einem überraschenden Ende die Lust auf mehr macht! Toll gemacht!“
—Rezension für Der Todescode
⭐⭐⭐⭐⭐
„Auf jeden Fall sein Geld wert. Ich kann kaum erwarten zu erfahren, was im nächsten Band passiert!“
—Rezension für Der Todescode
⭐⭐⭐⭐⭐
„Diese Geschichte konnte ich einfach nicht aus der Hand legen! Uneingeschränkte Empfehlung!“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
„Ich habe die Action, die Geschichte und die Charaktere wirklich gemocht ... Ich wollte das Buch nicht weglegen und das Ende kam total überraschend.“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
„Die Charaktere sind einfach toll ... Es gibt Drehungen und Wendungen in der Geschichte, die ich nie habe kommen sehen. Eine sehr gut geschriebene Story.“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
„Eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe ... Das Ende war einfach perfekt und überraschend. Ava Strong ist eine tolle Autorin.“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
„Wow, was für eine Achterbahn ... Ich WUSSTE so oft, wer der Mörder war – nur um festzustellen, dass ich jedes Mal falsch lag. Das Ende hat mich total überrascht. Schön, dass das nur der erste Band in einer Reihe ist. Meine einzige Beschwerde ist, dass Band Zwei noch nicht erschienen ist. Ich brauche die Fortsetzung sofort!“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
„Eine unglaublich intensive und unterhaltsame Geschichte. Bis zum Ende ist man einfach gefesselt.“
—Rezension für Seine Andere Frau
⭐⭐⭐⭐⭐
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Rezensionen für Sünden der Vergangenheit (Ein Amy Rush Thriller — Band 7)
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Buchvorschau
Sünden der Vergangenheit (Ein Amy Rush Thriller — Band 7) - Ava Strong
SÜNDEN DER VERGANGENHEIT
EIN AMY RUSH THRILLER — BAND 7
AVA STRONG
Ava Stark
Ava Strong ist die Autorin mehrerer spannender Krimi- und Thriller-Reihen, die allesamt noch unveröffentlicht sind. Zu ihrem umfangreichen Werk gehören:
- Die REMI LAURENT-Krimireihe (6 Bände)
- Die ILSE BECK-Krimireihe (7 Bände)
- Die STELLA FALL-Psychothriller-Reihe (6 Bände)
- Die DAKOTA STEELE FBI-Thriller-Reihe (6 Bände)
- Die LILY DAWN-Thriller-Reihe (5 Bände)
- Die MEGAN YORK FBI-Thriller-Reihe (5 Bände, fortlaufend)
- Die SOFIA BLAKE FBI-Thriller-Reihe (5 Bände, fortlaufend)
- Die AMY RUSH FBI-Thriller-Reihe (7 Bände)
- Die ELLE KEEN FBI-Thriller-Reihe (5 Bände, fortlaufend)
- Die LEXI COLE Thriller-Reihe (5 Bände, fortlaufend)
- Die LAYLA CAINE Thriller-Reihe (5 Bände, fortlaufend)
Als leidenschaftliche Leserin und lebenslange Liebhaberin von Krimis und Thrillern freut sich Ava auf Ihre Nachricht. Besuchen Sie www.avastrongauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.
Copyright © 2024 Ava Strong. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Autorin in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln reproduziert, verbreitet oder übertragen werden, es sei denn, dies ist im Rahmen des US-amerikanischen Urheberrechtsgesetzes von 1976 gestattet. Dies gilt auch für die Speicherung in Datenbanken oder Suchsystemen. Dieses E-Book ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch lizenziert und darf nicht weiterverkauft oder an Dritte weitergegeben werden. Sollten Sie dieses Buch weitergeben wollen, erwerben Sie bitte für jeden Empfänger ein zusätzliches Exemplar. Falls Sie dieses Buch lesen, ohne es gekauft zu haben, oder es nicht ausschließlich für Ihren eigenen Gebrauch erworben wurde, bitten wir Sie, es zurückzugeben und Ihr eigenes Exemplar zu kaufen. Wir danken Ihnen für die Wertschätzung der Arbeit der Autorin.
Dies ist ein fiktionales Werk. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Vorfälle sind entweder Produkte der Fantasie der Autorin oder werden fiktiv verwendet. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
PROLOG
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL FÜNF
KAPITEL SECHS
KAPITEL SIEBEN
KAPITEL ACHT
KAPITEL NEUN
KAPITEL ZEHN
KAPITEL ELF
KAPITEL ZWÖLF
KAPITEL DREIZEHN
KAPITEL VIERZEHN
KAPITEL FÜNFZEHN
KAPITEL SECHZEHN
KAPITEL SIEBZEHN
KAPITEL ACHTZEHN
KAPITEL NEUNZEHN
KAPITEL ZWANZIG
KAPITEL EINUNDZWANZIG
KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG
KAPITEL DREIUNDZWANZIG
KAPITEL VIERUNDZWANZIG
KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG
KAPITEL SECHSUNDZWANZIG
KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG
KAPITEL ACHTUNDZWANZIG
EPILOG
PROLOG
Kalifornisches Wildnisgebiet 03 - 05:00 Uhr
Der Mond war fast voll - zwei Tage nach Vollmond - und ein kühler Wind strich durch die Bäume, während eine Silhouette mit verstohlenen, lautlosen Schritten floh. Harrold Hawklin huschte von Schatten zu Ginsterdickicht, hielt sich versteckt und blieb in Bewegung. Dabei warf er abwechselnd hasserfüllte und dankbare Blicke auf das silbrige Antlitz des Mondes am Himmel. Der Mond war so hell, dass er fürchtete, von einem Camper, der sein Zelt verließ, oder einem Ranger entdeckt zu werden - doch er brauchte das Licht, und bei Mondschein zu reisen war sicherer als eine Lampe zu tragen.
Er rannte so schnell er konnte und bewegte sich mit der Gewandtheit und Zuversicht einer Gämse durch die Dunkelheit. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergehen würde, bis seine Abwesenheit in der Gefängniszelle bemerkt würde, aber er ahnte, dass es nicht lange dauern konnte. Was auch immer sein Auftraggeber getan hatte, um das Gefängnis zu infiltrieren, man konnte nicht erwarten, dass die List ewig halten würde. Hawklin war klar, dass er schnell verschwinden musste und dass sein Auftraggeber es nicht riskieren würde, erneut Kontakt aufzunehmen, bevor er nicht außer Reichweite der suchenden Augen des Gesetzes war.
Als junger Mann war Hawklin mit dieser Landschaft so vertraut gewesen wie mit seinem eigenen Hinterhof. Die alte Erinnerung an das Gelände war noch frisch, doch er wusste, dass die Wildnis nie völlig unverändert blieb. Erdrutsche, Erosion, eine sich wandelnde Topografie und die Schwankungen der natürlichen Flora bedeuteten, dass sich das Terrain ständig veränderte. Egal wie gut er die Wildnis kannte, es war gefährlich, in der Dunkelheit zu laufen. Jeden Moment konnte er einen falschen Abzweig nehmen, sich den Knöchel im Dornengestrüpp verletzen oder kopfüber eine Klippe hinunterstürzen.
Ohne Uhr, Kompass oder Karte war es keine leichte Aufgabe, die Entfernung durch die dunkle Wildnis abzuschätzen. Die Angst, die durch Hawklins Adern pochte, ließ die Strecke wie eine Ewigkeit erscheinen. Jedes Knacken und Knirschen von Zweigen und Blättern unter seinen Füßen jagte einen unwillkürlichen Schauer durch sein Nervensystem, während er sich ausmalte, gefangen zu werden, gejagt wie ein tollwütiger Hund und schließlich angekettet oder erschossen im Dreck auf dem Waldboden zu liegen.
Wie lange bin ich schon auf der Flucht? Wie viel Abstand habe ich zwischen mich und die Gefängniszelle gebracht? Weiß schon jemand, dass ich weg bin? Folgt mir jetzt jemand?
Der Flüchtige stellte sich diese Fragen tausendmal pro Sekunde. Bis zu jenem Morgen um 4.00 Uhr war er in der Haftanstalt des Strafvollzugs eingesperrt gewesen und wartete auf seinen Prozess wegen mehrfachen Auftragsmords, Verschwörung zum Identitätsbetrug, Erpressung, Behinderung der Justiz und Mordes an einem Bundespolizisten. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Ranger beim Ministerium für Fischerei und Wildtiere wusste Hawklin, dass die Fahndung nach ihm sehr aufwändig sein würde - mit Suchtrupps zu Pferd, Hubschraubern, Überwachungsflugzeugen und sogar Satellitenabtastungen, um ihn aufzuspüren und dingfest zu machen. Die Anstrengung, seine paranoide Panik zu kontrollieren, ließ die Adern in seinen Schläfen pulsieren. Er spürte, wie die winzigen Kapillaren in den blutunterlaufenen Hornhäuten seiner weit aufgerissenen Augen platzten, die Pupillen voll geweitet und eulenartig in der Dunkelheit.
Er musste inzwischen mehr als sechzehn Kilometer von der Haftanstalt entfernt sein, überlegte Hawklin - eher vierundzwanzig, wenn die Spuren, die er im Baum gefunden hatte, wirklich die Brandmale waren, die er 1989 eingeritzt hatte. Selbst bei voller Auslastung wusste Hawklin, dass er mindestens anderthalb Stunden gebraucht haben musste, um diese Strecke zu Fuß zurückzulegen - wahrscheinlich sogar etwas länger. Es würde bald 06:00 Uhr sein, und der Sonnenaufgang ließ nicht mehr lange auf sich warten. Er war nicht mehr so jung wie einst, und die langen schlaflosen Nächte in der Gefängniszelle hatten seinen Körper ausgelaugt, aber dennoch trieb Hawklin seine schmerzenden Muskeln zu Höchstleistungen an und zwang Luft durch seine brennenden Lungen. Er brauchte dringend Nahrung und Wasser, aber selbst wenn er anhielte, um sein Gesicht in einen frischen Gebirgsbach zu tauchen, würde er wertvolle Zeit verlieren und das Risiko erhöhen, in der Dunkelheit auszurutschen.
Hawklin verlangsamte zu einem keuchenden Lauf, um sich zu orientieren, und blieb schließlich unter einer knorrigen Eiche stehen, die schon seit fast einem Jahrhundert an derselben Stelle stand. Er krümmte sich vor Schmerzen, richtete sich dann auf, verschränkte die Hände hinter dem Kopf, holte tief Luft und sah sich in der lichtlosen Umgebung um. Er konnte es sich nicht leisten, sich jetzt zu verlaufen. In der Dunkelheit tastete er auf der Rinde des Baumes nach dem langen, vernarbten Brandzeichen, das er vor mehr als vierzig Jahren mit einem Beil in den Stamm der alten Eiche geritzt hatte. Das Zeichen war ein einfaches X
- zwei tiefe Furchen, die sich kreuzten. Selbst nach so vielen Jahrzehnten war die alte Wunde noch deutlich sichtbar, wenn auch knorrig und von den Maserungen und der Rinde überwuchert, da die Eiche versuchte, sich selbst zu heilen.
Für jeden anderen hätte die Markierung wie ein zufälliges Graffiti, ein Versehen eines Holzfällers oder sogar die seltsame Kratzspur eines großen Tieres ausgesehen. Soweit die offiziellen Aufzeichnungen reichten, war keinem der Wildhüter dieses geheime Zeichen bei ihren Kontrollgängen aufgefallen. Für Hawklin jedoch war es ein Meilenstein auf dem Weg in die Freiheit.
Er gönnte sich einen Moment, um zu Atem zu kommen, und rief sich die auswendig gelernten Anweisungen ins Gedächtnis. Einhundertvierzig Schritte nördlich des markierten Baums würde er einen Kreis junger - oder mittlerweile nicht mehr ganz so junger - Kiefern finden, die um den Stumpf einer alten, gefallenen Sequoia wuchsen. Von dort aus sollte er rechts abbiegen und sich nach Osten wenden. Weitere siebzig Schritte, also die Hälfte der ersten Strecke, würden ihn zu einem Granitblock führen, wo er eine 45-Grad-Drehung nach Nordosten machen und noch einmal fünfunddreißig Schritte gehen sollte, was die Strecke erneut halbierte. Diese Formel hatte er sich leicht einprägen können, damit sie die langen Jahrzehnte überdauerte, in denen er sie nicht brauchte. Jetzt war es, als würde er ein vierzig Jahre altes Gedächtnis entstauben und fände die Karte vollkommen intakt vor, mit einem X, das die Stelle seines Schatzes markierte.
Doch nun war der Moment der Wahrheit gekommen. Wie zuverlässig war sein Gedächtnis? Wie sehr hatte sich das Gelände verändert? Was, wenn sein vergrabener Rucksack von einem Wilderer oder einem Wanderer entdeckt worden wäre? Dann stünde er allein in der Wildnis, mit nichts als seinen bloßen Händen und in der Uniform der Greensboro County Justizvollzugsanstalt. Die Zeit rann ihm unerbittlich durch die Finger. Jeden Augenblick würde die Schwärze der Nacht dem fahlen Grau der Morgendämmerung weichen, und die Zeit des unbehelligten Wanderns wäre vorbei.
Hawkins orientierte sich an der Position des Mondes und der Sterne und richtete sich so genau wie möglich nach Norden aus. Er kniff die Augen zusammen, spähte in die Dunkelheit vor sich und machte den ersten Schritt, dann den zweiten und dritten, wobei er ein gleichmäßiges Tempo einhielt und den Abstand zwischen den einzelnen Schritten maß.
...24 ...25 ...26 ...
Er zählte sie sorgfältig ab und murmelte leise vor sich hin, während er jeden Schritt nach dem anderen abmaß. Allein das Zählen seiner Schritte lenkte ihn von dem Schrecken und der Paranoia ab, die ihn zu übermannen drohten, obwohl er nach wie vor allein in dem trostlosen Wald war.
Er musste sich auf seine Mission konzentrieren, sonst würde er nicht überleben.
...59 ...60 ...61 ...
Es war fast egal, ob er überlebte, wenn man ihn jetzt schnappte. Er wusste, dass sein Kontaktmann in der Unterwelt nicht so viel Energie und Ressourcen aufwenden würde, um ihn ein zweites Mal herauszuholen. Der Catfish war kein gnädiger Mann. Hawklin war klar, dass man ihn, sollte seine Flucht scheitern, noch vor seinem ersten Verhandlungstag tot in seiner Zelle aufhängen würde, wahrscheinlich durch die Hand derselben schattenhaften Gestalt, die seine Zelle ein paar Stunden zuvor aufgeschlossen hatte.
...93 ...94 ...95 ...
Fieberhaft konzentrierte sich Hawklin wieder auf das Zählen. Es brachte nichts, über die düsteren Möglichkeiten nachzugrübeln, die ihn erwarteten, sollte er versagen. Wenn er es vor Sonnenaufgang bis zur Reisetasche schaffte, könnte der Albtraum wirklich hinter ihm liegen. Wenn ihn die Sonne jedoch erwischte, bevor er seinen vergrabenen Schatz erreichte, wusste Hawklin, dass er sich tarnen und untertauchen musste, bis die Nacht wieder den Schutz der Dunkelheit bot.
...128 ...129 ...130 ...
Der Ring aus schlanken Kiefern, der den alten Baumstumpf umgab, tauchte aus der Dunkelheit auf, als Hawklin noch zehn Schritte entfernt war. Die Sicht wurde von Minute zu Minute besser. Das war kein gutes Zeichen. Sobald er es bemerkt hatte, war die Tatsache, dass es um ihn herum immer heller wurde, nicht mehr zu übersehen. Die Nebelschwaden, die zwischen den Bäumen hingen, nahmen einen deutlichen Goldton an, der sich von dem dunklen, schwimmenden Grau abhob.
Es war vorbei. Die Sonne ging auf.
Hawklin unterdrückte einen Fluch, als er eine der Kiefern berührte. Er drehte sich nach rechts, in Richtung Osten, aber es war eine sinnlose Geste. Er wusste, dass er dem Rest seiner Schritte folgen und den Sack ausgraben konnte, der mindestens anderthalb Meter tief vergraben war, als er ihn deponierte, und wer konnte schon sagen, wie viel tiefer er jetzt lag. Ein Mann in einer Häftlingsuniform, der ein Loch gräbt, würde mit Sicherheit unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, selbst bei dem arglosesten Wanderer. Nein, der beste Weg, seine Freiheit zu bewahren, war, sich getarnt irgendwo im Wald zu verstecken. Er würde versuchen, den Tag zu verschlafen, wenn er ein geeignetes Versteck finden konnte, und dann, wenn die Nacht wieder hereinbrach, den Weg zu der markierten Eiche zurückfinden.
Jetzt musste er schnell handeln.
Hawklin wandte sich nach Süden, wo er wusste, dass der Fluss etwa anderthalb Kilometer entfernt in einer gewundenen Bucht auf ihn wartete, und legte einen Zahn zu. Er schlängelte sich durch die Bäume, flink wie ein Reh, während das Licht um ihn herum immer heller und wärmer wurde.
Als er das rauschende, kristallklare Wasser des Flusses erreichte, sah Hawklin, wie die erste Hälfte der Sonne über dem Horizont auftauchte und lange Lichtfinger durch die Bäume warf. Sein Mund war inzwischen so trocken wie Schmirgelpapier, und seine Augen brannten vor Schweiß, weil er trotz der morgendlichen Kühle so hart gelaufen war. Am Flussufer angekommen, zögerte Hawklin nicht lange und warf sich auf das schlammige Ufer, um sein Gesicht in die eisige Strömung zu tauchen. Er trank gierig, ohne Rücksicht auf die Bakterien und Organismen, die er normalerweise aus dem Flusswasser herausgefiltert hätte, bevor er es für genießbar hielt. Er glich eher einem Tier als einem Menschen, als er sich im Schlamm wälzte und das Wasser in seinen Schlund schob.
Schließlich zog er den Kopf aus dem Bach und kniete sich ans Ufer. Er tauchte seine Hände in den Schlamm und wischte ihn, kalt und nass, über sein Gesicht und durch sein schneeweißes Haar. Dreck und Schlamm klebten an den Stoppeln seines unrasierten Gesichts und zogen sich in dunklen Schlieren über seine faltige, verwitterte Haut. Der stechende Geruch von nassem Schmutz und Algenpartikeln stieg ihm in die Nase. Er rollte sich auf den Rücken, um seine Tarnung zu vervollständigen, und als er sich erhob, war er eine braune, schlammige Masse aus abgebrochenen Zweigen, verschmierter Erde und zerdrückten Flechten.
Als Hawklin sich umsah, entdeckte er einen Felsvorsprung mit einem schmalen Spalt, der gerade breit genug aussah, um ihn aufzunehmen, wenn er auf dem Bauch krabbelte. Es war nur etwa vierhundert Meter den Hügel hinauf. Wenn er sich beeilte, konnte er es schaffen, bevor die Sonne über dem Kamm stand.
Die schlammverkrustete Gestalt, die sich wie ein abscheulicher Strauch sträubte, raste durch den Wald auf die Felsen zu. Als er etwa zweihundert Meter entfernt war, blieb er stehen, um einen heruntergefallenen Ast aus dem Geröll auf dem Waldboden aufzuheben. Die braunen Blätter raschelten trocken, als er ihn aufhob, der noch immer an der zweigigen Teilung der vom Hauptarm abgespaltenen Äste klebte. Den Ast hinter sich herschleifend, eilte Hawklin die letzte Strecke hinauf. Vom Schlamm dunkel gefärbt, verschwand er fast vollständig, als er in den dunklen Schatten der engen Granitspalte kroch und den Ast hinter sich herzog.
Auf die Ellbogen gestützt, hatte Hawklin etwa zehn Zentimeter Platz über seinem Kopf. Er spähte durch die abgestorbenen Blätter und Stöcke des Astes, den er über die Öffnung der winzigen Höhle gezogen hatte, in das wachsende Sonnenlicht. Die Felsen unter ihm waren noch kühl und feucht vom Morgennebel, aber er wusste, dass der Tag bald heiß genug werden würde. Die Sonne brannte bereits den Nebel aus dem Wald, als sie aufging. Er würde den ganzen Tag ohne Nahrung oder Wasser auskommen müssen, ohne sich zu bewegen oder die Beine zu vertreten, und vor allem, ohne von jemandem bemerkt zu werden.
Der Wald war ruhig und still, bis auf das Zwitschern der Vögel und das ferne Gluckern des Flusses. Hawklin scannte ein letztes Mal den Horizont, dann legte er den Kopf nieder. Er erinnerte sich an ein Zitat, das er irgendwo gelesen hatte - vielleicht von Kerouac - vor langer Zeit, als er ein junger Mann war, bevor seine Seele korrodiert war, bevor er zu dem Killer geworden war, der er heute war. Die Worte hallten in seinem Kopf nach, als er sein Gesicht in die Ellenbeuge stützte.
„Lieber unbequem schlafen und frei sein, als bequem schlafen und unfrei."
„Nun, Hawk, du alter Vogel, flüsterte er zu sich selbst in der Dunkelheit der Granithöhle, „wenigstens bist du frei.
KAPITEL EINS
Bezirksbüro des Ministeriums für Fisch und Wild - früher Morgen
Das flackernde Licht des alten Fernsehers warf einen schwachen Schein auf das konzentrierte Gesicht von Sonderermittlerin Amayah Rush. Sie saß im Konferenzraum der Rangerstation, dem üblichen Hauptquartier für ihre Ermittlungen im Fall des Wildnis-Mordes. Der Rest ihres Teams war nicht anwesend, worüber Amy fast ein wenig froh war. Der Fall, an dem sie arbeitete, war sowohl kompliziert als auch persönlich.
Es ging um die Mordermittlungen ihres Vaters, aber es steckte noch viel mehr dahinter.
Der Fall war vor fast zwanzig Jahren zu den Akten gelegt worden, als Amys Vater, der stellvertretende Aufseher Aaron Rush, während eines Campingausflugs offenbar von Wilderern kaltblütig ermordet wurde. Erst auf Drängen von Harrold Hawklin, dem ehemaligen Partner ihres Vaters und früheren Ranger, der nur wenige Monate vor dem schicksalhaften Tod ihres Vaters das Ministerium verlassen hatte, um Privatdetektiv zu werden, konnte sie den Fall wieder aufrollen. Zunächst schien Hawklins Hilfe aufrichtig zu sein - ein alter Detektiv, der den Mord an seinem ehemaligen Partner aufklären wollte, klang wie aus dem Bilderbuch.
Unter Ausnutzung des emotionalen Drucks der Mordermittlungen ihres Vaters war es Hawklin gelungen, sich in Amys Untersuchungen gegen denselben Wilderer- und Schmugglerring einzuschleichen, gegen den ihr Vater vor seinem Tod ermittelt hatte. Schließlich entpuppte er sich als Mörder und korrupter Agent im Dienste eines mysteriösen Auftraggebers. Es war diese Korruption, die Hawklin dazu gebracht hatte, den Mord an seiner Frau Katherina Kristianson zu inszenieren, einer weiteren ehemaligen Rangerin des Ministeriums für Fisch und Wild, die 2002 verschwand, nur wenige Wochen bevor Hawklin das Ministerium verließ.
Aber jetzt wusste Amy es besser. Sie kannte Hawklins wahres Gesicht.
