Über dieses E-Book
In diesem Buch sind relevante Themen wie Notenschrift, Noten- und Pausenwerte, Takte zählen, Versetzungs- und Vorzeichen, Tonleiter, enharmonische Verwechslung, Lautstärke, Wiederholungen sowie Tempoangaben enthalten. Zu jedem Kapitel gibt es einen »Werde aktiv!«-Teil, in dem das eben Gelernte noch einmal vertieft werden kann. Die Lösungen dazu befinden sich selbstverständlich auch in diesem Buch. Als zusätzliches Extra befindet sich ganz hinten im Buch eine Übersicht über gebräuchliche musikalische Symbole mit deren Erklärung.
Es ist nicht nur ein reines Lernbuch, sondern auch ein praktisches Nachschlagewerk und daher auch für „alteingesessene“ Musikerinnen und Musiker empfehlenswert.
Highlights:
- 142 verständliche Abbildungen
- 15 verschiedene Übungen mit Lösungen
- Stichwortverzeichnis mit über 160 Einträgen
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Buchvorschau
Musiktheorie - Christian Hensel
1 Faszination Musik
Die Musik ist seit eh und je ein bedeutender Bestandteil in unserem Leben. Wie unterschiedlich und vielseitig die Musik ist, erkennst du an den unzähligen Musikrichtungen, wie zum Beispiel Blues, Chormusik, Country, Hip-Hop, Jazz, Kirchenmusik, Klassische Musik, Metal, Oper, Popmusik, Punk, Reggae, Rockmusik, Techno…
Im Lexikon wird die Musik wie folgt definiert: Mu|sik [die] (mousikē technē: „musische Kunst") ist eine organisierte Form von Schallereignissen. Zu ihrer Erzeugung werden Töne in unterschiedlicher Lautstärke und Tonhöhe entsprechend zu Melodien geordnet.
Musik wird auch als „Sprache der Gefühle" bezeichnet. Sie kann Emotionen und Motivationszustände ausdrücken. Wenn du traurig bist oder gute Laune hast, hörst du bestimmt auch gerne Musik. Stell dir einmal einen Kinofilm ohne Musik vor. Die Handlung kann noch so gut sein, es wäre mit Sicherheit ein langweiliger Film! Erst durch die entsprechende Hintergrundmusik werden Emotionen wie zum Beispiel Action, Angst, Dramatik, Euphorie ausgedrückt. Selbst ungeborene Kinder können bereits im Mutterleib Musik hören und darauf reagieren.
In vielen Bereichen ist die Musik aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. So dient sie beim Tanzen oder im Sport als Rhythmusvorgabe und Antrieb. Musik wird aber auch zur Unterstützung verwendet: ruhige klassische Barockmusik kann zum Beispiel beim Lernen helfen. Zudem kann sie Menschen beruhigen, wie beim Yoga oder Meditieren. Ihr wird selbst die Fähigkeit nachgesagt, Krankheiten zu heilen. Du benutzt Musik als Klingeltöne im Handy oder sogar als Melodie im Wecker.
Musik findet aber auch in anderen Anwendungen Gebrauch: gewisse Töne, die für uns Menschen unhörbar sind, werden eingesetzt, um unerwünschte Tiere zu verjagen (z. B. Marder). Auch der Ultraschallbereich von Fledermäusen und Delfinen ist Musik, die wir Menschen nicht hören können.
In diesem Buch werden dir nun schrittweise ausführlich und anschaulich die wichtigsten Grundlagen der Musiktheorie erklärt. Denn Musizieren ist nicht nur das reine Spielen eines Instrumentes. Es gehört auch Theorie dazu, um bestimmte Tatbestände und Zusammenhänge in der Musik zu verstehen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Musizieren und viel Erfolg beim Lernen der Musiktheorie!
2 Notenschrift
2.1 Wie alles begann…
„Musik vergeht, sofern sie nicht vom Gedächtnis festgehalten wird, denn aufschreiben kann man sie nicht."
Bischof Isidor von Sevilla, Spanien (560-636)
Dieser Meinung waren die Menschen lange Zeit. Dabei begleitete und prägte die Musik das Leben der Menschen. Melodien wurden mündlich überliefert, denn man konnte sie nicht aufschreiben wie der Liedtext. Für die Texte gab es Buchstaben, aber wie schreibt man Töne auf? Erst im Mittelalter begannen die Menschen damit, Musik überhaupt aufzuschreiben.
Die ältesten überlieferten Notenschriftzeichen wurden Neumen (von griechisch NOËMA = Zeichen) genannt. Die Neumenschrift gab nur den ungefähren melodischen Verlauf einer Melodie wieder. Sie wurde ohne Linien direkt über den zu singenden Text notiert und gab nur die relative Tonhöhe an. Die relative Tonhöhe ist der senkrechte (vertikale) Abstand der Töne zueinander, also wie weit die Töne in ihrer Höhe voneinander entfernt sind. Das kannst du dir ähnlich wie „Richtungspfeile" vorstellen, die lediglich das Ansteigen oder Abfallen der Melodie angeben. Du konntest so lediglich sehen, dass ein Ton höher oder tiefer ist als der vorhergehende. Wie hoch er wirklich war, wusste nur derjenige, der die Melodie kannte. Jemand, der die Melodie nicht kannte, konnte mit den Neumen nichts anfangen.
Abbildung 1: Neumen (noch ohne Linien)
Die absolute (eindeutige) Tonhöhe und die Tondauer waren so noch nicht bestimmbar. Um dieses Problem zu lösen, erfand der italienische Mönch Guido von Arezzo (990-1050) ein Liniensystem, das dem heutigen sehr ähnelt. Die Neumen wurden nun in die Notenlinien geschrieben. Dieses Notenlinien stellten Bezugspunkte dar, durch die die Melodie nun eindeutig wiedergegeben werden konnte.
Das neue Liniensystem von Guido von Arezzo bestand aus 4 Linien, von denen die oberste grün, die dritte rot und die restlichen beiden schwarz waren. Durch die Linien wusste nun jeder, auch diejenigen, die die Melodie nicht kannten, wie hoch der Ton war. Standen die Töne unterhalb der untersten Linie, so waren es tiefe Töne, standen sie auf oder zwischen den Linien, so waren sie mittelhoch und standen sie darüber, so waren es hohe Töne.
Abbildung 2: handschriftliche Neumen von Guido von Arezzo (990-1050)
Aus den Neumen entwickelte sich die noch heute in der Kirchenmusik verwendete romanische Quadratnote. Auch sie wurden in ein 4-Linien-System geschrieben. Die Noten wurden durch kleine ausgefüllte Quadrate dargestellt. Diese eckige Notenform entstand durch die damals zum Schreiben verwendeten Federkiele aus Gänsefedern. Quadrate waren mit diesen Schreibgeräten einfacher zu schreiben als Kreise oder andere Formen. Die Quadratnoten boten zudem eine nützliche Möglichkeit: die Mehrstimmigkeit. Durch genaues Untereinanderschreiben der Noten konnte man den gleichzeitigen Eintritt von Tönen in verschiedenen Stimmen angeben.
Abbildung 3: romanische Quadratnoten
Im Jahre 1280 entwickelte der Musiktheoretiker Franco von Köln die Mensuralnotenschrift. Durch sie konnten die Noten auch nach ihrer Dauer festgelegt werden. Je nach Notenwert waren die Noten ausgefüllt oder hatten einen Hals (der senkrechte Strich nach oben). Taktstriche gab es damals noch nicht. Zur besseren und genaueren Aufteilung der Tonhöhe wurden die Noten auf 5 Notenlinien geschrieben. Mittels Versetzungszeichen konnten Halbtöne bestimmt werden.
Abbildung 4: Mensuralnotenschrift
Erst um etwa 1600 wurde die Notenschrift entwickelt, die wir heute kennen. Die fünf Notenlinien wurden beibehalten. Ebenso die Darstellungen der einzelnen Notenwerte, die allerdings etwas verändert wurden. Hinzu kam ein sogenannter Notenschlüssel sowie Takte, bei denen mehrere Notenwerte zu immer gleich großen Einheiten zusammengefasst werden.
Abbildung 5: unsere heutige Notenschrift
2.2 Stammtöne
Uinser heutiges Notensystem lässt sich auf 7 Stammtöne (oder auch Grundtöne) zurückführen, die sich in gleicher Abfolge in den hohen und tiefen Tonlagen wiederholen. Die Stammtöne lauten c, d, e, f, g,
