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Deutsch: Die Grafik veranschaulicht die Bedeutung des Erdmagnetfeldes: Von der Sonne strömt ist ein beständiger Strom aus Gas, der sog. Sonnenwind, in den umgebenden Weltraum. Der Sonnenwind besteht hauptsächlich aus elektrisch geladenen Teilchen. Er trifft nach zwei bis vier Tagen auf das Magnetfeld der Erde.

Das Erdmagnetfeld bremst den Sonnenwind in einem Abstand von etwa 70.000 km zur Erdoberfläche ab. Ähnlich wie bei einem fahrenden Schiff bildet sich an der Vorderseite des Magnetfeldes eine Bugstoßwelle. Die energiereichen Teilchen werden durch das schützende Magnetfeld zum größten Teil von der Erdatmosphäre abgehalten. Allerdings wird das Magnetfeld auf der Sonnenseite zusammengestaucht und auf der Nachtseite zu einem langen Magnetschweif auseinandergezogen.

Einigen der elektrisch geladenen Teilchen gelingt es in den Magnetschweif einzusickern und über die Plasmaschicht zu den Polargebieten der Erde zu wandern. Andere finden gleich den Weg über den trichterförmigen Einlass zu den Erdpolen. Wenn die geladenen Teilchen in die oberen Schichten der Erdatmosphäre eindringen, können sie Polarlichter hervorrufen. Das geschieht vor allem bei Sonnenstürmen.