Zalnaun
Zalnaun Samnaun | |
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Basisdatn | |
Stoot: | Schweiz |
Kroas: | Ramosch |
BFS-Nr.: | 3752 |
Postleitzoi: | 7563 |
Koordinatn: | 822419 / 203347 |
Heh: | 1846 m ü. M. |
Fläch: | 56.18 km² |
Eihwohna: | 773 (31. Dezémber 2015)[1] |
Dichtn: | 14 Eihw. pro km² |
Hoamseitn: | www.gemeindesamnaun.ch |
Zalnaun | |
Koartn | |
Zalnaun (amtle Samnaun, romanisch: Samingnun) is a Gmoa im Kreis Ramosch, Bezirk Inn am Ostrand vom Kanton Graubünden in da Schweiz an da Grenz zua Tiaroi. De Gmoa besteht aus de finf Fraktiona Compatsch, Laret, Plan, Ravaisch und Zalnaun. Zalnaun is a Zollausschlussgebiet.
Woppn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Blasonierung: In Rot a duachgehads suibans (weiß) Kreiz, obn zamm mid zwoa suibanan Muschln
De Muschln san die Symboi vom Heilign Jakobus dem Ejtan, dem Patron von da Pfarrkurch vo Compatsch. Sie san vabundn mit am Kreiz ois Hinweis auf die Grenzgmoa.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De easchtn Siedla san zwischn 800 und 1000 n. Kr. ausm Unterengadin ins Doi kema. Des Zalnaun wor a Fraktion vo da Gmoa Ramosch. Deswegn is de Zalnauner Gschicht fost de Gleiche wia de vom Unterengadin. De oitn rätoromanischn Kuitua is vor oim in de Orts-, Fluar- und Bergnoma dahoitn bleam.
De oanzign Verbindunga zua Außnwejt worn die Päss zum Engadin und Paznaun sowia ann Ochsnkarrnweg iba Spiss af Pfunds hii. Iba den Ochsnkarrnweg hods an regn Handl mitm benochboartn Tiroul gem. Dea Handl hod si 1848 aufgheat, wei in dem Joar a neis Zoiwesn in da Schweiz eigfiaht worn is. Des hod fia de Eihwohna finanzielle Probleme brocht. Deshoib hod de Gmoa 1888 und 1892 an Odrog bei de Bundesbeheadn eihgreicht, damit Zalnaun ausm schweiza Zoigebiet ausgschlossn wead. Da Bundesrot hd dem Antrag zuagstimmt, weis koa direkte Stroß ibs schweiza Gebiet gem hod und daduach de Lemshoitungskostn im Doi gstiegn san.
Des hod owa nua solang goitn bis de Stroß 1912 baut worn is. Zoiologn gibts owa trotzdem koane, de Obgom wean gschätzt und an de Eidgnessische Steiavawoitung af Bern pauschal obgfiaht.
Sprochn vo de Eihwohna
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Zalnaun ghert ois oanzige Gmoa in da Schweiz zum Boarischn Sprochraum. Bis ins 19. Joarhundert hom de Leit an rätoromanischn Dialekt (Vallader) gredd. De Gmoa wor owa scho imma bessa an Tiaroi ogschlossn. Im Laufe dea Zeit hobn die Leit den Obainntaler Dialekt ognomma.
Sprochn z Zalnaun | ||||||
Sprachgruppn | Voikszäilung 1980 | Voikszäilung 1990 | Voikszäilung 2000 | |||
Ozoi | Otei | Ozoi | Otei | Ozoi | Otei | |
Deitsch | 569 | 95,31 % | 619 | 97,02 % | 695 | 93,54 % |
Rätoromanisch | 4 | 0,67 % | 10 | 1,57 % | 6 | 0,81 % |
Italienisch | 1 | 0,17 % | 3 | 0,47 % | 6 | 0,81 % |
Einwohna | 597 | 100 % | 638 | 100 % | 743 | 100 % |
Tourismus
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Zalnaun hod a iwan Berggrat und de Grenz zammgeschlossans Skigebiet mit da Gmoa Ischgl im Bundesland Tiroi in Östareich. Es is oans vo de gresstn Skigebiet vo de Ostoipn.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Ada Ritter: Historische Lautlehre der ausgestorbenen romanischen Mundart von Samnaun (Schweiz, Kanton Graubünden). In: Romania Occidentalis. 6, Verlag A. Lehmann, Gerbrunn bei Würzburg 1981.
- Otto Gröger: Der Lautstand der deutschen Mundart des Samnauns verglichen mit jedem der benachbarten Tiroler Mundarten. In: Zeitschrift für Deutsche Mundarten. 1/2, Verlag des Deutschen Sprachvereins, Berlin 1924 (pp. 103–144).
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)