Gullah
Gullah (Sea Island Creole English) | ||
---|---|---|
Gredd in |
USA | |
Sprecha | 7.000–10.000 Muadasprochla
ca. 240.000 Zwoatsprochla | |
Linguistische Klassifikation |
| |
Amtlicha Status | ||
Amtssproch vo | – | |
Sprochcodes | ||
ISO 639-1: |
– | |
ISO 639-2: |
cpe | |
ISO 639-3: |
gul |
Gullah (aa guallah creole) is a Kreolsproch de af dem Englischn basiad .
Sie wiad in den USA in den Küstnregiona in North Carolina, South Carolina, Georgia und Florida voawiegnd vo Afro-Amerikanan gredd. Kloanare Sprechagruppn gibt es in Detroit und New York. Insgesamt hods 1977 etwa 125.000 Sprecha gem, wovon de wenigstn oasprochig woan. De Bezeichnung Gullah hod wahrscheinlich ihrn Uasprung in dem Nama vom Voik dea Gola, oana Ethnie im afrikanischn Liberia.
Enge Vawandtschoft bestäid zum Afro-Seminolischn dea Schworzn Seminoln. Linguistische Eifliss bstenga moast aas west-afrikanischn Sprochn. Ois Schriftsproch dient moastns des Englische, obwoi a Weatabuach und a eigen Orthographie und Grammatik existiat.
Gullah hod se af den frihan Reiseplantagnin South Carolina, wahrscheinlich zua Beginn des 18. Jahrhundads, ois es doat a grousse Ozoi vo Sklavn gem hod, de aas vaschiedena westafrikanischn Ländan nach Amerika brocht woan san entwiklt. Um midananda und mid ihrn englischsprochign Herrn zua kommunizian, entwickeltn de Sklavn Gullah aas oana Mischung vo Englisch und vaschiena afrikanischn Sprochn. Woase ham de Sproch wahrscheinlich zuamindest vasteh könna.
Sprochbeispuie
- Tek'e foot een 'e han = renn, schnej valossn
- Dry 'long so = ohne Grund oda Begrindung
- Two -time-one-gun = doppelläufigs Gewehr
- Lawfully lady = noch dem Gsetz getraute Ehefrau
Literatua
- Wolfgang Viereck, Heinrich Ramisch, Karin Viereck: dtv-Atlas Englische Sprache. dtv, München 2002, S. 168f. ISBN 3-423-03239-1. Der Abschnitt berichtet über sprachliche Besonderheiten des Gullah.
- Bernard Comrie, Stephen Matthews, Maria Polinsky (beratende Herausgeber): Bildatlas der Sprachen. Ursprung und Entwicklung der Sprachen der Erde. Nikol Verlag, Hamburg 2007, S. 154. ISBN 978-3-937872-84-1. An der angegebenen Stelle ist die Sprache Gullah genannt und in einer Karte im Südosten der USA eingetragen.
- David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache., 2. Aufl., Zweitausendeins, Frankfurt 2004, S. 338. ISBN 3-86150-705-6. Auch hier wird die Sprache genannt und in einer Karte eingetragen. Die Zahl der Sprecher wird mit "ca. 150000 bis 300000" angegeben. Crystal beruft sich für seinen Überblick über "100 Pidgin- und Kreolsprachen" auf: Ian F. Hancock: A survey of the pidgins and creoles of the world. In: D. Hymes (Hrsg.): Pidginization and creolization of languages. Cambridge University Press, Cambridge 1971, S. 509–523.