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Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

A Woppn oda Wobbn, aa Woppm oda Wobbm (dt.: Wappen, engl.: coat of arms) is a Zoachn in Foam vo am Woppnschuid fia a Person oda a Gruppn wia zum Beispui fia

  • a Famij, bsondas fia a Adelsfamij
  • a Zumft
  • a Studentnvabindung
  • an Bischof
  • an Kira-Amtsdroga
Landeswoppn vo Portugal

oda a Gebietskerpaschaft, zum Beispui fia

D Regeln vo Beschreibung und Gstoitung von am Woppn, de Herkunft und de Bedeitung wern in da Historisch'n Huifswissenschaft Heraldik untasuacht.

Ursprung

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D Woppn san in ihra klassischn, middloitalichn Form in da easchtn Häiftn vom 12. Jahrhundert, da Zeid vo de Kreizzig – oiso unta andam im Zammahang midm Auftretn vo große Ritterheern – entstandn.

In am Ritterheer, bei große Vasammlunga und bsondas bei Turnierd hod ma wegn da Rüstung neama gscheid sogn kenna, wer etzad do zum wem ghead und wer ned. Wos hoid a bsondas bei am Wettkampf scho bläd wor, weisst ned gwusst host, wemst etz oane zindn konnst und wem bessa ned. So hod ma dann foarbliche und symbolische Sachan aufs Schuidl aufegmoin oda Fahna gmocht.

Zwegs dem hams dann so gnannte kontrastiarade Foarbn gegarananda gsetzt, um de Erkennbarkeit aa vo da Weidn aus zum garantian. De Heraldik red do vom Gegasotz vo de Foarbn road, schwoarz, blau, grea und metoian, suiwan und goidan.

As Wort „Woppn“, mhd. wapen, is in seina Herkunft gleich midm Woat „Woffn“. Da Bedeitungswandl vo wapen = Waffen auf wapen = Abzeichen (Bladschare) auf de Woffn is im 12. Joahundat aufkemma. Bsondas guad dofia wors Schuid und aa da Hejm. Deswegn sans a d Hauptbestandtei vo de Woppn.

Grundfoam

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In da Woppnbschreibung, Blasoniarung, wead des Ausseng von am Woppn greglt, und ko daduach in vaschiedna Weis doargstejt wean. Ois Hoheitszoachn deanen, davo obweichend, owa in da Regl oiwei ganz frappiarade Doarstejungsmusta.

In da Darstejung vo am Woppn wean voa oim de Foarbn roud, blau, grea und schwoarz sowia Metoifoarbm, Goid (gelb) und Suiba (weiß) hergnumma, aufm Kontrast beruaht aa de Feanwiakung vo am Woppn. Dahea soitat in de Woppn de Foarb bloß an Metoi stessn - jo ned Foarb auf Foarb und Metoi auf Metoi. Ausnahma hods dabei owa a gebm und aa hams de Foarbn braun, fleischfoarbn, purpur, orange und grau hergnumma. Wega da Erkennbarkeit aufd Weitn hod ma aa bsondas gean Figurn auffe gmoid. Und weis des gmocht ham, ko ma heit ganz guad sogn, wann nachad wejchanes Woppn gmoid und hergnumma worn is.

Moastns hod aa a jeds Woppn a oagne Gschicht, de wo aufzoagt, warum a Fabelwes'n, a Woppntier, a Symbol oda a bstimmte Farb hergnumma word'n is. Ma sogt zu dene Woppna aa rednde Woppn, weis probiad ham, mit Buidln de Weata z moin.

Famijnwoppn

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As Woppn vo na Famij ham bloß de Ahln vo na Famui drogn deafa, und de ham in direkta, Mannalinie vo da Famijui sei miassn. Ois Nochweis, daß ma des Woppn trogn deaf, is des ganze in na Woppnroin eihdrogn worn. Olladings gibts in ganz Deitschland koa Zentrai-Woppnroin meah, in dea wo ma olle Woppn seng kunnt.

As Woppn is historisch unmiddelbor midm Nama vo na Famij vabundn. Und aus dem Grund gibts aa in Deitschland den § 12 (BGB, Namasrecht – Schutz vom Nama). Jeda fiahrungsberechtigte Droga vo am Famuinwoppn ko jedm, der ned des Recht dazua hod, de Weidafiahrung vabiatn. Fiahrungsberechtigt is jeda, dea wo nochweisn ko, dassa vom Stammvoda - den da Woppnstifta genennt hod – obstammt. Nur wei oana genauso hoasst, hoasst des no lang ned, daß a aa des Woppn trogn deaf. Ma muaas zmindest noachweisn, daß ma vawandt is mit dene, de deafan. Wega da Rechtssichaheit soit dahea a jeda Woppnstifta sei Woppn in da Woppnroin eidrogn lossn. Um a Woppn owa z schitzn, muass des ned unbedingt do drin steh.

A heraldische Nachahmung hod ma, wenn trotz Vaänderung vo am Woppn, Kennzeichen, Emblem etc. d' Mark'n an Charakter vo da „Darstellung vo am Woppn, Kennzeichen, Emblem etc.“ aufweist und vom Vakea ois soichans aufgfasst werd (so da Beck'sche Kommentar zum Markenrecht, Dr. Karl-Heinz Fezer, Minga 1999, Art. 6ter PVÜ, RdNr.: 4; Quelle: HABM, 18.2.2002).

Bei de Estreicha is midm Odlsaufhebungsgesetz ausm Joar 1919, as Trogn vo Odls- oda Famijnwoppn vabotn. In da Praxis hoit si zwoar koana dro, owa dafia ko a jeda aa jeds Woppn nochmoche, und ma ko nacha koam oans midm Advokatn aufn Deckl hauen wia in Deitschland.

Literatua

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  • Ottfried Neubecker, Großes Wappen-Bilder-Lexikon, Der bürgerlichen Geschlechter Deutschlands, Österreichs und der Schweiz., Minga: Battenberg Verlag, 1985, ISBN 3-87045-906-9
  • Vaclav Vok Filip, Einführung in die Heraldik, Stuttgart: Steiner, 2000, ISBN 3-515-07559-3
  • Adolf Matthias Hildebrandt (Begr.), Ludwig Biewer (Bearb.), Wappenfibel: Handbuch der Heraldik, hrsg. vom Herold, Verein fia Heraldik, Genealogie und Verwandte Wissenschaften., 19., verb. und erw. Aufl., bearb. im Auftr. des Herolds-Ausschusses der Deutschen Wappenrolle von Ludwig Biewer, Neustadt an der Aisch: Degener, 1998, ISBN 3-7686-7014-7
  • Birgit Laitenberger, Maria Bassier, Wappen und Flaggen der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Länder: allgemeine Einführung in die Staatssymbolik einschließlich Hymnen, Feier- und Gedenktage, Köln (u. a.): Heymann, 2000, ISBN 3-452-24262-5
  • Gert Oswald, Lexikon der Heraldik, Mannheim: Bibliographisches Institut, 1984, ISBN 3-411-02149-7
  • Johann Siebmacher (Begr.), Horst Appuhn (Hrsg.) Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605, Minga: Orbis-Ed., 1999, ISBN 3-572-10050-X

Im Netz

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  Commons: Siebmachers Wappenbuch – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien