Vaehinge
Vâinge (dt. Vaihingen an der Enz) isch a Stadt en Bade-Wirttebärg, an dr Enz gläge, rund 24 Kilometer nordweschtlig vu Stuegert un 20 Kilometer eschtlich vo Pforze. Si ghert zue dr Metropolregion Stuegert, isch noch Ludisburg, Biedge-Bissenge un Kornweschte di viertgrescht Stadt vum Landkroes Ludisburg un bildet a Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Soit em 1. Jänner 1973 isch Vâinge Große Krâisstodt.
Wappa | Deitschlandkart | |
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Basisdata | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierongsbezirk: | Stuegert | |
Landkroes: | Ludisburg | |
Heh: | 217 m i. NHN | |
Fläch: | 73,4 km² | |
Eiwohner: |
29.305 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerongsdicht: | 399 Eiwohner je km² | |
Boschtloetzahl: | 71665 | |
Vorwahl: | 07042 | |
Kfz-Kennzoeche: | LB/VAI | |
Gmoedsschlissel: | 08 1 18 073 | |
LOCODE: | DE VAI | |
NUTS: | DE115 | |
Stadtgliderong: | Kernstadt und 8 Stadtteile | |
Adress vo dr Stadtverwaltong: |
Marktplatz 1 71665 Vaihingen an der Enz | |
Webpräsenz: | ||
Oberbirgermoeschter: | Gerd Maisch | |
Lag vo de Stadt Vaihingen an der Enz em Landkroes Ludisburg | ||
Mit dr Stadt Oberriexenge un dr Gmoinde Eberdenge un Serse hot d Stadt Vâinge aVerwâltungsgmoinschaft veroibârt.
Geografie
ändereGeogrâfische Lâg
ändereVâinge ligt in 200 bis 450 Meter He'e am Änd vum Strogai, am Weschtrand vom Neckerbecka in ere Dalwoite vo dr Enz. D Innestadt isch uf dr Oschtsoite vom Fluss un wird vum Schloss Kâltestoi iberrâgt.
S Stadtgebiet bstoht aus 600 ha Fläch mit Bebaung, 1592 ha Wald, 329 ha Räba un 4116 ha sunschtige landwirtschâftlich gnutze Flecha. D Stadt Vâinge nännt sich sälber „Stadt zwische Matte, Wald un Räbe“. In dr „Internationale Stadt vo dr Räbe un em Woi“ wäre scho soit jehär Räbe bewirtschaftet un d Woikultur bflägt.
Nochbergmoinde
ändereDie Städt ond Gmoinda gränze an d Stadt Vâinge (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Sachsene, Serse, Oberriexenge, Markgrẽänenge, Eberdenge (âlle Landkroes Ludisburg), Mihlacker un Illenge. (Enzchreis)
Stadtglidrung
ändereVâinge bstoht aus de nein Stadtdeil (Oiwohnerzahle in Klammra mit Stand Dezämber 2005) Aurich (1.572), Ensenge (2.602), Enzwâinge (3.914), Gendlbach (1.273), Gloigläbbich (4.341), Horre (2.618), Riet (917), Roßwog (1.259) un Vâinge. Die Stadtdeil sin idäntisch mit de ehmâlige gloichnamige Gmeinde. D offiziälle Bezeichnung vo de Stadtdeil erfolgt durch dr Nâme vo dr Stâdt un em Nâme vom Stadtdeil, wo mit ma Bindestrich nogstellt werd.
D nein Stadtdeil bilde Wohnbezirk im Sinn vo dr bade-wirttebärgische Gmeindeordnig un sen mit Uusnahm vum Stadtdeil Vâinge Ortschafte im Sinn vo dr bade-wirttebärgische Gmeindeordnig mit eme Ortschaftsrot, wo vo dr Bevelkarung boi jedere Kommunalwahl nei gwählt wird, mit äma Ortsvorstäer âls Vorsitz. In de Ortschafta bstehn jewoils oigne Verwaltungsställa.[2]
Zum Stadtdeil Aurich gherä s Dorf Aurich un di abgange Ortschaft »Auf Weiler«. Zum Stadtdeil Ensenge ghere s Dorf Ensenge un di abgange Ortschaft Schweinemihl. Zum Stadtdeil Enzwaehinge ghere s Dorf Enzwaehinge, dr Weiler Pulverdenge, s Gheft Leinfelder Hof ond die Heiser Neimihle un Rieter Dâl. Zum Stadtdeil Gendlbach gherä s Dorf Gendlbach, d herzoglig Domäne Stoibachhof ond die abgange Ortschaft Maninchova. Zum Stadtdeil Gloigläbbich ghert s Dorf Gloigläbbich. Zum Stadtdeil Horre gherä s Dorf Horre un di abgange Ortschafte Altä- un Jungaguckahausa (villoicht idäntisch mit Gumboldeshausa). Zum Stadtdeil Riet ghert s Dorf Riet ond die abgange Ortschaft Wintergoislinga (villoicht idäntisch mit Munigischinga). Zum Stadtdeil Roßwog ghert s Dorf Roßwog un s Haus Seemihl. Zum Stadtdeil Vâinge ghert d Stadt Vâinge.[3]
Raumblânong
ändereVâinge bildet a Mittelzäntrum in dr Region Stuegert, s Oberzäntrum vu däre isch d Stadt Stuegert. Zum Mittelberaich Vâinge ghere no d Oberriexenge un d Gmeine Eberdenge un Serse.
Gschicht
ändereVâinge ischt zom erschte Mol gnennt worda em Johr 779.
Verwaldong
ändereVâinge hot mit dr Stadt Oberriexenge ond dr Gmoede Eberdenge ond Serse a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.
Dr OberSchuldes vo Vaehinge ischt dr Uwe Schkribegg.
Wahla
ändereErgäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[4]
Johr | CDU | Greane | SPD | FDP | Lenke1 | AfD | Sonschtiche |
2016 | 27,6 % | 30,9 % | 10,6 % | 10,4 % | 2,7 % | 14,6 % | 3,2 % |
2011 | 41 % | 25,4 % | 19,3 % | 5,9 % | 2,9 % | 5,6 % | |
2006 | 46,2 % | 13,6 % | 20,8 % | 10,4 % | 2,9 % | 6,1 % |
1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke
Dialekt
ändereDr Dialekt vo Vâinge ghert zom schwäbisch-sidfränkische Ibergangsbiet.
Leit
ändere- Karl von Gerok (1815-1890), dytsche Pfarrer, Lyriker un Schriftsteller
Bildle
ändere-
Rothaus
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Schloss Kaltestoi
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Bulverdurm
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Fachwärgheiser Marktgasse 2 (links) ond Marktplatz 12 (rächts)
Literatur
ändere- Gudrun Aker u. a.: Die Stadtkirche in Vaihingen an der Enz. Kirchliches Leben unter dem Kaltenstein in acht Jahrhunderten. Mit Beiträgen von Gudrun Aker, Lothar Behr, Stefan Benning, Anne-Christine Brehm, Hartmut Leins, Manfred Scheck, Marc Wartner. Hrsg. von der Evangelischen Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz anlässlich der Grundsteinlegung der Stadtkirchen-Erweiterung vor 500 Jahren. Vaihingen 2013.
- Lothar Behr u. a. (Hg.): Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz. Vaihingen 2001
- Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1961
Weblink
ändere- Commons: Vaihingen an der Enz – Sammlig vo Multimediadateie
- Vaihingen an der Enz in der Topographia Sueviae (Mathäus Merian) im dütschsprochige Wikisource
- Vaihingen an der Enz in der Beschreibung des Oberamts Vaihingen von 1856 im dütschsprochige Wikisource
- Internetpresänz vu dr Stadt Vaehinge
- Internetpresänz vum Ortsdeil Aurich
- Privati Syte iber dr Ortsdeil Gloiglattbach
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Hauptsatzig vu dr Stadt Vaehinge vum 7. Februar 1990, zletscht gänderet am 24. Oktober 2007 Archivlink (Memento vom 20. Septämber 2009 im Internet Archive)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 459–466
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)